Gewusst…?

Man(n) lernt ja bekanntlich nie aus, selbst beim Shopping gibt es immer was zu lernen. Auf der Suche nach einem Hochzeitsanzug für mich sind wir gestern beim Herrenausstatter „Erdmann“ vorbei gekommen. Und zufällig findet dort gerade ein Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe statt. Nach ein wenig herumstöbern und mittels guter Tipps des netten Verkäufers haben wir doch tatsächlich einen sehr schönen, gut sitzenden und ordentlich heruntergesetzten Anzug gefunden. Das Hemd, die Weste und das Plastron haben wir auch gleich mitgekauft.

Und was haben wir neues gelernt?

Genau, wir haben unseren Wortschatz um das PLASTRON erweitert.

Das Plastron (auch Krawattenschal, Ascot, Ascotkrawatte oder englisch day cravat (Tageskrawatte) genannt) ist einer der Vorläufer der heutigen Langbinderkrawatte.

Daneben gehört das Plastron zur Garderobe des eleganten Bräutigams, dann in Kombination mit einem Dreiteiler oder einer hochwertig gearbeiteten Hochzeitsweste. Getragen wird das Plastron in einer Hochzeitsgesellschaft ausschließlich vom Bräutigam, der sich dadurch von den männlichen Hochzeitsgästen unterscheidet. Als Fauxpas gilt das Tragen des Hochzeitsplastrons auf Hochzeiten, die lediglich als Gast besucht werden.

Das Plastron
Das Plastron
TimBo Verfasst von:

2 Kommentare

  1. 24. Februar 2009

    Man lernt nie aus. Ist mir auch neu. Und warum trägt man keinen „Langbinder“?
    Erdmann macht seit einem gefühlten Jahr Räumungsverkauf. :o)

  2. 24. Februar 2009

    Man(n) trägt keinen „Langbinder“, weil zur Garderobe des eleganten Bräutigams eben ein Plastron gehört. Mit Erdmann, das haben wir erst jetzt gesehen. Da waren wir wohl schon lange nicht mehr in der Stadt. Aber 40% Rabatt ist schon ordentlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert